Ein gemeinsames Zeichen für eine gemeinsame Idee: Rotes Kreuz auf weissem Grund – seit 1864 schützt das von Henry Dunant initiierte Zeichen Helfer:innen und Hilfesuchende in bewaffneten Konflikten. Heute verkörpern ein rotes Kreuz, ein roter Halbmond oder ein roter Kristall weltweit Schutz und Hilfe in der Not. Allerdings wird diese Schutzfunktion durch Missbrauch der Embleme, durch Unwissen oder skrupellose Kriegsführung regelmässig unterlaufen.

 

Die Ausstellung beleuchtet mit eindrücklichen Objekten und Plakaten die Entwicklung und Verbreitung dieses wohl bekanntesten Zeichens der Welt. Die Schau fragt aber entlang von zwei aktuellen Initiativen auch danach, was es braucht, damit Symbole und Embleme Wirkung erzielen können: between two alphabets des Künstlers Hoseyn A. Zadeh und ein weltumspannendes Flaggen-Projekt der belarusischen Opposition zeigen, wie gemeinsame Symbole verbinden und Identität stiften können.


Hinweis

Am Sonntag, 10. April um 14 Uhr ist der belarusische Fotograf Andrei Liankewich, Artist-in-Residence des Dunant-Museums, zu Gast in der Ausstellung. Er berichtet über die aktuelle Situation in Belarus und stellt das flag project vor.

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