Umbau
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Neues Raumgefühl im Dunant-Museum, Dezember 2022 © dunant-museum
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In Arbeit – Umbauansicht November 2022 © dunant-museum
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Die Museums- und Projektleiterinnen Schneider/Rössler vor den neuen Fensteröffnungen, Dezember 2022 © dunant-museum
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Neues Raumgefühl im Dunant-Museum, Dezember 2022 © dunant-museum
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In Arbeit – Umbauansicht November 2022 © dunant-museum
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Die Museums- und Projektleiterinnen Schneider/Rössler vor den neuen Fensteröffnungen, Dezember 2022 © dunant-museum
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Neues Raumgefühl im Dunant-Museum, Dezember 2022 © dunant-museum
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In Arbeit – Umbauansicht November 2022 © dunant-museum
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Die Museums- und Projektleiterinnen Schneider/Rössler vor den neuen Fensteröffnungen, Dezember 2022 © dunant-museum

Das Henry-Dunant-Museum macht sich fit für die Zukunft!

Mit dem Bauabschluss und der Aufrichte-Feier am 1. April 2023 wurde ein wichtiges Etappenziel erreicht.


Zwar bleibt das Museum 2023 noch geschlossen, wartet aber mit einem attraktiven Veranstaltungsprogramm auf und bietet auf Anfrage Führungen und Workshops für Schulklassen und Gruppen an. Parallel arbeiten wir an der Realisierung der neuen Kernausstellung, um im August 2024 Neueröffnung feiern zu können.

Info

Info

Das Henry-Dunant-Museum umkreist als weltweit einziges Museum das Leben und Wirken des visionären Initianten des Internationalen Roten Kreuzes und der Genfer Konventionen. Henry Dunant (1828–1910) verbrachte die letzten 18 Lebensjahre in Heiden. Das Appenzeller Dorf mit seiner klassizistischen Architektur war damals ein international bekannter Kurort. Hier hat er seine Memoiren verfasst. Auf 800 m. ü. Meer, mit Blick auf den Bodensee und über Grenzen hinweg hat er seine Ideen für eine friedlichere Welt und einen Internationalen Gerichtshof weiterentwickelt. In Heiden hat er 1901 die Mitteilung erhalten, dass er als Erster mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werde. Das ihm gewidmete Museum ist im Gebäude untergebracht, in welchem Dunant als zurückgezogener Pensionär bis zu seinem Tod am 30. Oktober 1910 gelebt hatte.


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Hausgeschichte

Der 1. Oktober 1874 markiert einen wichtigen Tag für das Appenzellerland: in Heiden wird das erste Spital beider Appenzell eröffnet. 1892 bezieht Henry Dunant als Pensionär ein Zimmer im 2. Stock des klassizistischen Gebäudes. Rund hundert Jahre später, 1998, kann im Erdgeschoss des ehemaligen Bezirkskrankenhauses das erste Henry-Dunant-Museum eröffnet werden. 2020 wird ein Neupositionierungsprozess angestossen. Mit einem sorgsamen Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes, mit der Neuordnung der Räume und einer neuen Kernausstellung macht das Museum den Schritt ins 21. Jahrhundert. Die Wiedereröffnung ist auf Herbst 2023 geplant.

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Vision

Ausgehend vom Leben des IKRK-Initiators ermöglicht das Henry-Dunant-Museum die Auseinandersetzung mit Menschenrechten, mit dem Völkerrecht, mit Frieden und Demokratie. Unter der Co-Leitung von Kaba Rössler und Nadine Schneider wendet sich das Museum näher der Gegenwart zu und entwickelt sich zu einem interdisziplinären Ort des Dialoges. Alle Ausstellungen, Aktionen und Veranstaltungen des Museums haben ein gemeinsames Ziel: das humanistische Erbe zu reflektieren und weiter zu denken, damit diese Werte auch kommende Generationen erreichen.


→ Zur vollständigen Vision

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Peace Bell

Vor dem Henry-Dunant-Museum, in einer Installation der St. Galler Künstlerin Lucie Schenker, schwebt ein aussergewöhnliches Objekt: die Peace Bell von Nagasaki. Es ist eine von weltweit 5 Kopien jener Angelus-Glocke, die den Atomabwurf vom 9. August 1945 auf die japanische Stadt fast schadlos überstanden hatte. Die prachtvolle Glocke, ein Geschenk aus Nagasaki, traf im März 2010 in Heiden ein. Seither wird jedes Jahr am 9. August mit dem Läuten der Friedensglocke im Rahmen einer öffentlichen Feier mit prominenten Gästen der Katastrophe von Nagasaki gedacht.

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Denkmal

Vierzig Jahre nach dem Tod von Henry Dunant will der Heidener Schreinermeister Jakob Haug dem Initianten des Roten Kreuzes ein Denkmal setzen. Nach etlichen Hürden kann er 1962 das erste Dunant-Denkmal der Schweiz in Heiden einweihen. Die Bildhauerin Charlotte Jahn Germann hat aus 7,5 t Bündner Granit ein bemerkenswertes Werk geschaffen. Sie meisselte nicht Dunants Konterfei in Stein, sondern dessen wegweisende Idee der humanitären Hilfe in abstrahierender Darstellung: ein barmherziger Samariter und ein Hilfsbedürftiger.

Erwähnenswert ist die unkonventionelle Finanzierung, unterstützten doch alle Schweizer Kantone das Projekt mit einem Rappen pro Einwohner, in Summe mit 45'000 Franken.

Team

Team

Das Museum wird in Co-Leitung von Nadine Schneider und Kaba Rössler geführt. Unterstützt werden sie von einem engagierten Team.

Verein

Verein

Die Gesellschaft vom Rothen Kreuz Heiden wurde am 27. Februar 1890 von Henry Dunant gegründet und von ihm als Ehrenpräsident mitgetragen. Nach Auflösung der kommunalen Rot-Kreuzgesellschaften und dem Zusammenschluss in kantonalen Organisationen wurde 1997 die Gesellschaft in Verein Henry-Dunant-Museum umbenannt. Bereits im Folgejahr konnte das Henry-Dunant-Museum in den Parterreräumen des ehemaligen Bezirkskrankenhauses eröffnet werden. Der steuerbefreite Verein hat das Ziel, das Andenken an Henry Dunant und seine Visionen lebendig zu halten. Mit Ausstellungen und Veranstaltungen werden humanitäre Werte in der heutigen Zeit vermittelt. Trägerorganisation des Vereins ist das → Schweizerische Rote Kreuz Kantonalverband beider Appenzell.

Erwin Ganz
Hans-Peter Hotz
Nicole Nobs
Hanspeter Spörri

Delegierter aus dem Gemeinderat

Stefan Züst

Delegierter SRK bd. Appenzell

Beat Bouquet

Ehrenmitglied

John Böhi
Ethel Kocher († 2020)

Ehrenpräsident

Hermann Bergundthal
Henry Dunant († 1910)
Support

Support

Das Henry-Dunant-Museum wird wiederkehrend von der Gemeinde Heiden, der Kulturförderung des Kantons Appenzell Ausserrhoden sowie von der Appenzellischen Gemeinnützigen Gesellschaft (AGG) finanziell unterstützt.


Das Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm wird projektbezogen von Stiftungen, Sponsoren und von privaten Gönnerinnen und Gönnern sowie vom Freundeskreis mitfinanziert.


Das Henry-Dunant-Museum ist Teil der Plattform Museen im Appenzellerland, die vom Amt für Kultur des Kantons Appenzell Ausserrhoden getragen und betreut wird.

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Dank für die Unterstützung des Programms 2023:

acrevis Bank AG, Appenzellische Gemeinnützige Gesellschaft, Ethel Kocher sel., Gemeinde Heiden, ippnw, Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden, SRK beider Appenzell, Stiftung EW Heiden, UBS Switzerland AG


Dank für die Unterstützung der Neupositionierung:

Appenzellische Winkelriedstiftung, → Beisheim-Stiftung, Bertold-Suhner-Stiftung, Deutsches Rotes Kreuz DRK, Dr. Fred Styger Stiftung, Ebnet-Stiftung, → Ernst Göhner Stiftung,  Erika und Conrad Schnyder-Stiftung, Ethel Madeleine Kocher sel. (Legat), Frieda und Ulrich Steingruber-Stiftung, Gemeinde Heiden, Hans und Wilma Stutz Stiftung, Irene Colinet-Stiftung, Jolanda & Walter Maier Stiftung, Kanton Appenzell Ausserrhoden, Kath. Kirchgemeinde Heiden-Rehetobel, Katholischer Konfessionsteil des Kantons St. Gallen, Krüger Foundation, Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden, Liechtensteinisches Rotes Kreuz LRK, Metrohm Stiftung, Otto Gamma-Stiftung, Österreichisches Rotes Kreuz ÖRK, → Paul-Schiller-Stiftung, Peter und Huldi Aeschbacher-Graf Stiftung, → Schweizerisches Rotes Kreuz SRK, SRK beider Appenzell, Steinegg Stiftung Herisau, Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte Winterthur (SKKG), Stiftung Fürstlicher Kommerzienrat Guido Feger, Stiftung Heiden, Stiftung STAB, SwissLife Stiftung «Perspektiven», Swisslos-Fonds Kanton Appenzell Innerrhoden, UBS Kulturstiftung, Walter und Verena Spühl-Stiftung, Vontobel-Stiftung


Dank an den → Freundeskreis des Henry-Dunant-Museum


Dank an die → Mitglieder des Matronats- und Patronatskomitees

Jahresbericht

Jahresbericht

Das Henry-Dunant-Museum und das Bernische Historische Museum haben zusammen als erste Museen in der Schweiz eine museumsspezifische digitale Form für den Jahresbericht entwickelt. Anschauliche und kurzweilige Einblicke in die Museumswelt, reich an spannenden Hintergrundinformationen, Bildern, Grafiken und Filmen machen die Lektüre des Jahresberichts zu einem Vergnügen...

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